kitesurfen in Hurghada bei Tommy Friedl’s Pro Center
Und jährlich grüßt das Murmeltier – oder jedes Jahr kitesurfen bei Tommy
Zum 7. Mal ging es diesen Juni wieder nach Hurghada. Warum schon so oft? Ganz einfach: Ich habe eine tolle Surf-& Kitebasis zum kitesurfen gefunden, die ich nicht mehr missen will. Tommys Basis gibt es nun schon seit 26 Jahren hier in Hurghada und er weiß einfach seine Gäste willkommen zu heißen. Ich war bisher nie ein großer Fan davon alleine zu reisen, aber hier findet man sehr schnell Anschluss und es herrscht immer eine sehr familiäre Atmosphäre und vor allem: tolles Equipment zum kitesurfen!
Die Surf- und Kitebasis:
Tommy hat 1988 seine Surfbasis am Jasmine Hotel eröffnet und war damals einer der Ersten. Seitdem wurde die damals nur Surfbasis immer weiterentwickelt. Irgendwann kam dann das Kitesurfen dazu, dann Yoga zur Entspannung und mittlerweile auch das Segeln. Die Basis zeichnet sich auch dadurch aus, dass man immer neues und qualitativ hochwertiges Material zur Verfügung hat z.B. Kites von Caprinha und Core, Trapeze von Neil Pryde etc. und keine No-Name Kites und Segel. Was am Anfang bei mir am wichtigsten war: Es gibt ein Boot, das bei einem Notfall, sei es man bekommt den Kite nicht mehr in die Luft oder ähnliches, sofort zur Stelle ist. Gerade für Anfänger ein toller Service um einem selbst die Angst zu nehmen, denn die Crew beobachtet ununterbrochen das Kite- und Surfrevier und man kann in Ruhe das Kitesurfen erlernen.
Programm:
Seit Jahren gibt es Samstags ein BBQ direkt am Meer mit frisch gegrilltem Fisch, Hähnchen, Calamari und Steak. Dazu wird selbst zubereitete Salate angeboten und Brot – Eine willkommene Abwechslung zu 2 Wochen Hotelessen. Ein weiterer Programmpunkt steht dienstags an: Ab 17 Uhr sind alle Gäste und Freunde eingeladen sich auf einen Sundowner an der Aloha-Bar zu treffen. Sind genug Leute da und haben diejenigen auch Lust wird aus dem Sundowner eine Beachparty, aber jeder Abend ist anders. Mein letzter Sundowner war sehr familiär: wir haben uns Sushi bestellt und viel gelacht. Für die Beachparty waren wir allerdings doch alle zu ko 😉 Neben den abendlichen Aktivitäten, sind auch die Mittage sehr entspannt. Direkt an der basiseigenen Bar laden Hängematten, Sitzsäcke und Sitzecken zum relaxen ein. Wer lieber doch Sport machen will kann sich mit der entsprechenden Lizenz Kite- und Surfmaterial leihen. Auch für den Fall, dass mal kein Wind ist und man deshalb nicht kitesurfen kann, haben Tommy und seine Leute für geeignetes, sportliches Programm gesorgt. Es gibt ein Boot zum Wakeboard fahren und viele Stand-Up-Paddles (SUP). Langweilig wird es also nie!
Events:
Wie schon erwähnt wird bei Tommy immer alles weiterentwickelt. Deshalb kam vor ein paar Jahren ein Yoga Event dazu – für eine Woche ergänzt eine ausgebildete Yoga Lehrerin das Tommy-Friedl-Team. Dieses Jahr im November dann noch etwas neues: Mit dem Boot eine Woche unterwegs auf Kitesafari. Das Event findet ihr bei Facebook. Neben diesen speziellen Events darf man aber auch den Splashcup nicht vergessen. Einmal im Jahr, genauer gesagt im September steht immer die erste Woche im Focus: surfen, kitesurfen, essen, Ausflüge machen und feiern. Bisher habe ich es leider noch nie geschafft (Mami hat gerade da Geburtstag), aber fürs nächste Jahr ist es fest eingeplant ☺
Hotels:
Das Kriterium für mein Hotel ist jedes Mal: Nicht weit von der Basis entfernt. Die Hauptbasis von Tommy Friedl liegt direkt am Strand des Jasmine Hotels. Die 2 nachfolgenden Hotels sind das Aladdin und Ali Baba Palace. Ein wenig weiter liegt das Grand Seas Hostmark mit der kleineren Kite-& Surfbasis von Tommy. Bisher war ich vier Mal im Hotel Grand Seas Hostmark, einmal im Jasmin Hotel und einmal im Hotel Aladdin.
Jasmine Hotel
Das Jasmine war ganz in Ordnung, das Essen damals allerdings leider nicht so gut. Von vielen Gästen habe ich allerdings gehört, dass sich das Essen mal besser und mal schlechter ist. Empfehlenswert ist es für Leute die Unterhaltung brauchen. Es gibt hier Shows, Spiele, Spielautomaten, eine Disco und mehrere Restaurants.
Hotel Ali Baba Palace
Dieses Mal hatte ich mir das Ali Baba Palace ausgesucht, da das angeblich einen Stern mehr hatte, man aber die Beachbar des Jasmines Hotels kostenlos nutzen kann. Von dem Stern mehr merkt man allerdings leider nicht viel. Die Zimmer sind etwas größer als z.B. beim Jasmine, aber wie üblich ausgestattet mit 2 Kingsize Betten, einem Röhrenfernseher, großem Kleiderschrank, Bad mit Badewanne und Terrasse. Im Vergleich zum Grand Seas Hostmark gibt es aber leider keine Korbsessel, sondern Plastikstühle. Vermisst habe ich auch eine Wäscheleine, auf der man seine nassen Badesachen aufhängen kann. Ein Safe ist leider auch nicht dabei. Ebenso schade fand ich, dass es keinen Plan des Hotels gibt, genauso wenig eine Erklärung wo man was findet. Man muss sich entweder durchfragen oder selbst auf Erkundungstour gehen Dazu sollte das Essen eigentlich besser sein, als im Jasmine. Das kann ich so leider nicht bestätigen. Meine Abendessen in den Bahnhofshallengleichen Restaurants haben sich auf 2 Abende beschränkt. Die anderen Abende waren wir entweder alle zusammen in dem orientalischen Restaurant des Jasmines, genau an der Basis, im Jasmine Restaurant oder an der Kitebasis zum BBQ.
Grand Seas Hostmark Hotel
Mein Favorit ist auf jeden Fall das Grand Seas Hostmark, da es überall etwas mehr bietet. Nachteil daran ist, dass es trotz Halbpension immer noch etwas teurer ist als das Jasmin mit All-Inclusive und man nicht die gemütliche Aloha Bar nach dem kitesurfen in der Nähe hat.
wie schön , war ich auch schon ein mal Hurghada leider habe ich nicht getaucht , würde gern noch mal eine lange reise dort machenmit Tauchen dieses Mal !
L.G
Siba