Tauchen in Hurghada – meine Erfahrungen
Einmal Ägypten, immer Ägypten – auch zum tauchen
Der Anfang meiner Hurghada-Reisen ist schon etwas her: 2006 sind meine Eltern und ich nach El Quseir ins Flamenco Beach geflogen. Da ich gerade mein Abi hinter mir hatte und einen Studienplatz, bzw. Ausbildungsplatz hatte, hat mein Vater mir etwas zu meinem Tauchschein dazu gegeben und ich habe den Urlaub genutzt um die faszinierende Unterwasserwelt Ägyptens zu entdecken. Leider waren dort die Tauchgänge ziemlich teuer und ich ein Tauchgang nach dem Schein war nicht drin.
Deshalb ging es im darauffolgenden Jahr nach Hurghada – ok, ein Hotel neben dem anderen, aber dafür zahlt man auch fürs tauchen nicht so viel. Im Internet habe ich dann etwas recherchiert welche Tauchbasis in der Nähe des Hotels ist und so wurde es erstmal das Jasmine Tauchcenter. Vor einigen Jahren bin ich dann aber zu James & Mac gewechselt und war sehr zufrieden!
Das Jasmine Diving Center
Hergeführt haben mich die kurze Entfernung zum Hotel und die positiven Bewertungen im Internet. Alle waren sehr freundlich und die Atmosphäre war auch gut. Meine Tauchgänge waren am Anfang auch alle gut, viele Fische gesehen, aber leider nie etwas Großes. Nach dem gefühlten 1000. Rotfeuerfisch, Moräne und Papageienfisch hatte ich genug. Ich wollte mal was anderes sehen. Ich wollte einen Wracktauchgang. Leider hatte ich das Gefühl, dass gerade die Besitzerin Monika überhaupt keine Lust hatte mir ihren Gästen zu den Wracks zu fahren. Hatten wir mal genug Leute für Abu Nuhas (dort liegen einige Wracks), wollte der alte Kapitän nicht hin. Schon vor Abfahrt hieß es: Nee gibt’s nicht, zu viele Wellen… komisch, vor dem Tauchcenter war spiegelglattes Wasser… na gut, dann nächstes Mal…
Keine Besserung in Sicht
Nachdem sich das aber jedes Jahr wiederholt hatte als ich da war, hatte ich es aufgegeben. Wir haben dann unsere normalen Tauchgänge weiter gemacht. Lustig waren immer die Tauchlehrer, typische Aussteigertypen bei denen das zuhören alleine schon fasziniert. Irgendwann war ich dann mal mit Mirko auf dem Boot und ich wollte keinen anderen Tauchlehrer mehr. Nett, witzig, immer gut drauf und vor allem total hilfsbereit, auch beim tauchen. Generell ist es in allen Tauchbasen üblich, dass sich Gruppen bilden und diese dann auf einem Boot fahren. Bei uns war das nichts anderes, aber wir wollten unbedingt auch Mirko dabei haben. Für die Planung des nächsten Tages haben wir es festgehalten, im Büro drum gebeten und komisch, wir kamen alle überhaupt nicht mehr mit Mirko auf ein Boot. Es gab einfach auch keine Erklärung warum es nicht möglich war.
Fazit zu Monikas Tauchbasis
Mein Schmerzpunkt war erreicht. Vor dem nächsten Urlaub hatte ich mich erkundigt und Mirko war bei einer anderen Basis: James und Mac. Nachdem mein Herz nach den Erfahrungen nicht gerade am Jasmine Diving Center hing, habe ich es dann dort versucht und war sehr positiv überrascht.
Tauchen bei James und Mac
Nachdem mein Lieblingstauchlehrer dort hin gewechselt ist, bin ich gerade mit gewechselt. Es war wirklich überraschend wie gut die Stimmung dort war und wie nett James, der Chef war. Ich hatte mich bei einem Tagesausflug nach Abu Nuhas angemeldet und es waren tatsächlich genug Leute dort, damit wir fahren konnten (kurze Zwischenbilanz: Jasmine 3 Jahre vergebens darauf gewartet, James und Mac beim ersten Mal geklappt). Es war schon etwas wellig und der Kapitän meinte: Wir können versuchen hin zu fahren und vor Ort weiter schauen ob ihr dort tauchen könnt. Wenns nicht geht gehen wir einfach an einen anderen Platz dort in der Nähe und machen 3 normale Tauchgänge. Alternativ können wir auch gleich wo anders hin. Wir wolltens natürlich versuchen und es hat gepasst – wir konnten die Wracks dort betauchen. Ich war so unglaublich glücklich dass ich endlich zum Wracktauchen gekommen bin. An Bord mit meinem Lieblingstauchlehrer – auch gar kein Problem.
Fazit zu James und Mac
Mittlerweile bin ich echt froh, dass ich dort gelandet bin. Letztes Jahr war ich dann zum letzten Mal tauchen, weil man sich irgendwann zwischen Kite- und Tauchurlaub entscheiden muss und ich einfach mehr Lust auf kiten habe. Ich hatte dann mit Sabrina über Sportgepäck gesprochen. Mittlerweile verlangen einige Fluggesellschaften 50€ one Way für Tauchgepäck, was sich nicht lohnt für 4 Tage tauchen. Mir wurde dann angeboten meine Sachen dort zu lagern wenn ich eh nicht in Deutschland tauchen würde. Ich kann nur sagen WOW, das nenn ich Service!
Mein Fazit
Ich persönliche würde immer wieder zu James und Mac zum tauchen gehen weil sie (gefühlt) immer ein wenig mehr bieten und man merkt, dass die Leute sich dort wohl fühlen. Aber wie man sich mit den einzelnen Personen an der jeweiligen Basis versteht kommt rein auf den eigenen Typ an. Heike habe ich dieses Jahr im Urlaub kennen gelernt und sie geht seit Jahren zum Jasmine Diving Center und ist sehr zufrieden. Und am Ende zählen die einzelnen Personen an der Tauchbasis mehr als z.B. die Organisation.
War auch vor zwei Wochen in Hurghada, zum ersten Mal. Wär wirklich top! Hab bei Ausflüge Hurghada http://www.ausfluegehurghada.com Tauchausflüge, eine Qadtour sowie einen Tag nach Abu Dabab gebucht. Würde überpünktlich täglich abgeholt und alles war klasse. Werde im September definitiv wieder fliegen! Grüße Andrea
Hallo und danke für diesen Beitrag! Ich möchte schon seit Jahren tauchen lernen aber hatte noch nie die Möglichkeit / Mut dazu. Gibt es in Europa vielleicht auch gute Möglichkeiten dafür oder muss man immer weiter weg reisen?
Danke und viele Grüße! Sophie